Moin moin liebe Klönschnackerinnen und Klönschnacker!

Ich liebe diesen Ausdruck und die Weise der Kommunikation. Den muss man erst einmal beherrschen. Es darf nicht zu viel aber auch niemals zu wenig gesagt werden und man sollte vor Strich und Faden auf den Punkt kommen sowie seinen Stand der Dinge gern auch Hieb- und Stichfest verankern. Zwischen Klönen und Schnacken gibt es deutliche Unterschiede, die nur die Norddeutschen verstehen ohne sie erklären zu können.

 

Sichtlich zu hören, wenn auch versteckt, gibt es immer wieder diese Untertöne - bestehend aus Vorwürfen und Sticheleien, die lustig sein sollen jedoch derart verletzend sind, dass sie tiefe Spuren und unvergessliche Risse in Herz und Seele hinterlassen. Dennoch lässt sich das menschliche Universum nichts anmerken. Es lächelt zurück, spielt gute Musik zu falschen Tönen. Unsere innere Galaxie erklingt stets für sich ganz individuell, muss im eigenen Tempo entstehen, um sich entfalten zu können – zu seiner Zeit und Muse. Die Ziele sind da. Das Streben danach ist vorbestimmt. Aber es bedarf an Mut, Kraft und ganz besonders an den Glauben an sich selbst – der genau durch solche Art unnötiger Vorwürfe zerstört wird. Unsicherheit entsteht, Ängste brechen aus, Schuldgefühle wachsen und das Rückgrat bricht – langsam aber stetig. Wer mit sich und seinem Dasein unzufrieden ist, möge doch bitte zuerst in sich selbst suchen und mögliche Defizitquellen identifizieren, um sich anschließend an die eigene Verarbeitung zu machen. Mitmenschen für das eigene Scheitern verantwortlich zu machen ist feige und niemals wert, darüber zu klönen, zu schnacken oder Klönschnack genannt zu werden.

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