Moin moin liebe Komfortlerinnen und Komfortler!

Ich mache mit meiner Tochter einen Spaziergang durch die Heide, den Wald, an der Hundekuhle entlang, die Harburger Berge rauf und runter – leicht übertrieben grins!

An einer besonders schönen Aussichtsstelle machen wir auf einer Holzbank eine kleine Rast. Die klare und frische Luft fließt uns durchs Blut, lässt unsere Seele aufatmen und uns spüren, dass wir leben, eins sind mit der Natur, dem Wind, dem Universum.

Mit geschlossenen Augen sitzen wir, Schulter an Schulter, und blicken in die Spätnachmittagssonne. Wir spüren die Wärme auf unserer Haut, tanken diese Energie und leiten die Kraft an unsere Mitte weiter.

 

Plötzlich, unerwartet und wie von einer Tarantel gestochen, ohne dergleichen, springt meine Tochter von der Bank auf, hüpft im Oktaeder vor mir herum, wischt sich mit rotierenden, wedelnden Händen über Gesicht und Oberkörper und sagt zu mir:“ Mama, da war was!“ Ich versuche ernst zu bleiben, kann mich aber bei dieser Showeinlage vor Lachen kaum halten und pruste dann doch meine überschüssige Freude hervor. Wir lachen beide. Wir tanzen beide. Wir machen uns Hand in Hand auf den Rückweg! Auf dem Heimweg erzähle ich ihr noch von unserem bevorstehenden Campingurlaub im Herbst und unserem Plan, im Garten zu zelten – ich bekomme allerdings keine Antwort. Nur die nötige Aufmerksamkeit.

 

Kurz bevor wir unsere eigenen 4 Wände betreten hält meine Tochter inne, schaut mich mit einem tiefen Blick an und sagt trocken, sachlich und voller Überzeugung: „Mama, ich brauche Komfort!“

 

In diesem Sinne, speak kuhlisch!

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