Moin moin liebe Oscargewinnerinnen und Oscargewinner!

Wie sagte Oscar Wilde so schön:

Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen.

 

Ich habe nachgegeben. Und ich tu es wieder. Nur so erweitere ich meine Phantasie, denn der Horizont wirkt begrenzt, sammle Erfahrungen und gebe meinem Lebensbuch Inhalt und Farbe. Mein Mutausbruch beschert mir offenkundig kleinen Fluchten. Den Mut, mich so nah wie fern und tief oben wie unten meinen Gefühlen als auch meinem Leben zu stellen. Das bin ich mir wert und ich wertschätze das. Mir nachzugeben hat mein Leben ohne einen Cent dazu zu tun bereichert.

Ich war lange nicht mehr so selbst wie ich es jetzt bin. Und ich habe mich schon immer genau so gebraucht. Versuchungen kitzeln Abenteuer aus mir heraus, vertreiben Widerstand, dem ich nicht widerstehen kann. Sie lassen Musik lautlos durch meine Adern fließen und ich tanze dazu. Hungrig auf Wissen und nie satt an Erfahrungen, fliege ich mit villakunterbunten Flügeln durch mein Universum.

 

Der Ernst des Lebens ist unsterblich und vielleicht begegne ich ihm hin und wieder auf der Straße, ohne es zu merken. Er lächelt mir augenzwinkernd zu und begleitet mich ein paar Schritte, nur damit ich merke, dass das Leben ein Traum ist, aus dem ich Wirklichkeit machen kann. Daher werde ich meinen Versuchungen geradewegs nachgeben, ohne mich dabei zu verbiegen, sie aufrecht halten lassen. Ich werde genießen aber nicht mehr schweigen. Ich werde es wissen, ohne es zu bemerken - aber glücklich!

 

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